RAF im Osten - Terroristen unter dem Schutz der Stasi Frank Wilhelm
RAF im Osten: Neue Akten, Zeugen und Erkenntnisse
62 Tote. Hunderte Verletzte. 250 Millionen Euro Sachschaden. Das ist die Schreckensbilanz der Roten Armee Fraktion, die ab 1970 mit grausigen Attentaten die Schlagzeilen bestimmte. Dabei konnte sich die RAF der Unterstützung aus der DDR gewiss sein, wie das Buch „RAF im Osten“ zeigt. Die Dokumentation enthüllt den geheimen Deal zwischen Stasi und RAF. Zehn Aussteiger fanden Unterschlupf in Ostdeutschland. Die Stasi-RAF-Connection galt als größtes Staatsgeheimnis der DDR. Autor Frank Wilhelm, Journalist bei der Tageszeitung Nordkurier, hat unzählige Stasiakten gewälzt und eine Vielzahl von Originaldokumenten aufgespürt. Im Mittelpunkt der deutsch-deutschen Agentenstory stehen zwei in Neubrandenburg abgetauchte RAF-Terroristen. Die Geschichte von Silke Maier-Witt und Henning Beer liest sich wie ein Thriller, der höchst real war. In dieser 2. erweiterten Auflage finden sich zudem neue Fälle und Erkenntnisse sowie bislang unbekannte Bilddokumente aus MfS-Beständen.
Seitenzahl: 232
Verlag: Nordkurier Mediengruppe GmbH & Co. KG; Auflage: 2. erweiterte (28. März 2019)
Sprache: Deutsch
Artikelnummer: 85840
ISBN: 978-3-946599-52-4
Größe: 15,2 x 21,3 cm
Gratulation dem Autor!
Schnelle, verzugslose Abwicklung. Bezahlung auch auf Rechnung möglich ist ein weiterer Pluspunkt. Kosten könnten sie noch sparen, wenn sie die Rechnung gleich der Lieferung beifügten. Ihr Verlag ist jederzeit weiterzuempfehlen. Zum Buch ist anzumerken: Viele interessante "Einschübe", gute Quellenlage und interessant zu lesen. Gratulation dem Autor!
gute Recherche
Die gute Recherche des Autors zeigt, wie sich der starre und unbewegliche Unterdrückungsapparat der Stasi Verbrecher der übelsten Sorte, nämlich Mitglieder der RAF zunutze
machen will, ihre Ziele auch in der Bundesrepublik Deutschland durchzusetzen. Nämlich die Verfolgung von Feinden der damaligen DDR und deren Vernichtung mit brutalsten
Methoden. Diese Asylgewährung ist der untaugliche Versuch, Menschen, die einen Irrweg beschritten haben (RAF) als Kampfreserve der Stasi aufzubauen. Weiterhin ist die
Asylgewährung typische Geheimdienst-Denke: "Wir wissen mehr als die da drüben vom BND". Das genaue Gegenteil war der Fall, der BND war längst auf den Spuren dieser
RAF-"Aussteiger". Auch bei bei deutsch-deutschen Verhandlungen ist diese Problematik mehrfach angesprochen worden, ohne klare Antwort der DDR-Seite.